Schafwolle-Pflanzenkohle-Pellets-Dünger

Jun 1, 2022 | Dünger, Kohle | 0 Kommentare

Der Winterpelz muss weg was tun mit der roh Wolle?

Das normale Hausschaf liefert je nach Größe 3 – 6 kg Wolle pro Schur, bzw. pro Jahr. Es gibt Zuchten die bis zu 10 kg Wolle pro Schaf erzeugen.
Die Schafwolle hat viele Anwendungen, neben dem Erzeugen von Gewebe und Material zur Dämmung, auch den Einsatz als Langzeitdünger im Garten.
Die Pflanzenkohle, hergestellt aus Restholz und trockener Biomasse, hat sich, unter Anderen mit all den physikalischen Eigenschaften, als Bodenverbesserer bewährt.
Durch ihre hohe Porösität hat sie zusätzlich die Fähigkeit Nährstoffe zu absorbieren und Pflanzenverfügbar zu speichern, sie fördert die Humusbildung, bietet Raum für Mikroorganismen und das über Jahrhunderte.
Schafwolle Vereint mit Pflanzenkohle
Die Verarbeitung von Holzkohle und Schafwolle, zwei alte Traditionen treffen aufeinander und bilden etwas Neues für die Zukunft, fürs Klima, den Boden und die Gesundheit.
Das perfekte Match, eine Symbiose von roher Schafwolle und Pflanzenkohle in Pelletform vereint.
Gebrauchsfertig für die Anwendung als Dünger und Bodenverbesserer.
Lasst uns den Boden der Zukunft gestalten.
Durch das Zusammenspiel der unterschiedlichen Eigenschaften, der gemeinsamen Wasserspeicher Fähigkeit, der Langezeitdüngewirkung der Schafwolle von ca. 4 Jahren und der auf Ewigkeit angelegten positiven Auswirkung der Pflanzenkohle als Bodenverbesserer. Es einsteht ein neues Produkt, eine neue Dimension.
Die Rohwolle ist gefüllt mit Substanzen die sich wirksam als Dünger auf das Wachstum der Pflanzen auswirken.
Die Pflanzenkohle als Medium lädt sich durch die Ausdünstung der Schafwolle auf, dadurch verliert die Wolle deutlich am typischen eindrücklichen Geruch. Ein Zeichen für die Wirksamkeit der Pflanzenkohle auch Gerüche zu absorbieren.

Beim Einbringen Pflanzenkohlen in den Boden entziehen wir zusätzlich der Atmosphäre Kohlenstoff, wir erzeugen eine so genannte C-Senke.
Mittlerweile kann man auch C-Senken Zertifikate erwerben, allerdings erst bei Abnahme von min. 1 Kubikmeter EBC zertifizierten Pflanzenkohlen.

Allgemeine Informationen zum Thema Pflanzenkohle und C-Senken Zertifikate z.B. auf der Webseite „Fachverband Pflanzenkohle

oder beim „Ithaka Institute

Produktion und Mischung

Der erste Versuch war gleich sehr erfolgreich, die Pellets konnten ohne zusätzlich Maßnahmen wie z.B. der Zuführung von Feuchtigkeit oder Öl gefertigt werden.

Der hohe Anteil von 20% an Pflanzenkohle ergibt trotzdem eine schüttfähige feste Konsistenz. Die Mischung Wolle zu Pflanzenkohle ist 1:4 bedeutet ein Kohleanteil auf 4 Wolleanteile im Pellet. Durch die ausgesiebte Pflanzenkohle, mit Körnung von 2-4 mm, gibt es so gut wie keine Staubbildung bei der Produktion.

Die Schurwolle stammt übrigens von Schafen der Büchelberg-Ranch, aus der Region Weil der Stadt / Hausen im Heckengäu.

Die Rohwolle wird mit einer Maschine zerkleinert und aufbereitet. Mit einer Förderschnecke wird Pflanzenkohle dosiert und geht gemeinsam in die Pelletmaschine.
Im Pelletwalkprozess wird Pflanzenkohle und Wolle seht gut miteinander verbunden und ist in der Folge für die Handhabung von Dosierung durch Förderschnecken und Streugeräte gut geeignet.

Durch die Produktion in Lohnfertigung werden auch kleine Mengen verarbeitete.
Somit können Besitzer von Schafen ihre eigenen Pellets erzeugen lassen und lokal einsetzen.
Mehr Infos über die Schafwollepellets auf der Seite:
http://www.PelletSheep.de

Anwendungsbeispiel.

Zum Beispiel in der Wurzelapplikation, Wolle-Kohle-Pellets und ein zusätzlicher grober Anteil an Pflanzenkohle zur Belüftung und gegen Bodenverdichtung, mit der hervorragenden Wasserspeicherkapazität von Wolle und Kohle gegen Austrocknung. Mehrere Jahre Düngewirkung der Wolle gepaart mit der Pflanzenkohle die über Jahrhunderte ihr Wirkung behält.

Ein guter Start für jeden Baum und Strauch.
Im Einsatz als Dünger, je nach Bedarf, leicht in die Oberflächlich vom Boden einarbeiten. Bei Berührung mit Wasser quillen die Pellets durch den Wollanteil und lösen sich später in ihre Bestandteile auf.
Trocken lagern sonst quillt die Schafwolle.